Muster Tagesgeldkonto kündigen – Mit der Vorlage in wenigen Schritten das Konto löschen!

Welche Daten müssen zwingend in einem Kündigungsschreiben enthalten sein?

Nun muss eigentlich nur noch das Muster ausgefüllt werden. Hierfür sollten folgende Daten bereit liegen: 

• Die eigene Adresse
• Die Postadresse der Bank
• Die Daten des Referenzkontos
• Die Kundennummer

Einige Finanzdienstleister bieten auf ihren Websites bereits eigene Kündigungsformulare zum ausfüllen an. Diese können entweder direkt am Computer oder per Hand ausgefüllt werden. Die Banken stellen damit eine vereinheitlichte Kündigungsform sicher, sodass sie sich selber viel Arbeit erleichtern. Andere Vorlagen und selbstformulierte Kündigungen sind aber weiterhin rechtsgültig.

Das Datum und die Unterschrift sind hier enorm wichtig. Sie machen das Schreiben rechtsgültig. Bei selbst formulierten Kündigungsschreiben ist unbedingt einzubauen, dass die vorhandenen Beträge und noch nicht verbuchte Zinserträge auf das angegebene Referenzkonto überwiesen werden müssen. Sollten Freistellungsaufträge vorliegen, sind diese ebenfalls zu kündigen.

Wenn die Zinsen beim bisherigen Anbieter zu sehr nach unten rutschen, sollte man das Tagesgeldkonto kündigen und woanders eines eröffnen.

Um die Unterschrift auf die Kündigung zu bringen gibt es zwei Möglichkeiten. Bei der ersten Möglichkeit druckt man das Dokument aus, nimmt einen Füller oder Kugelschreiber in den Farben blau oder schwarz zur Hand und unterschreibt. Bei der zweiten Möglichkeit ist ein wenig Vorarbeit von Nöten. Es ist nämlich auch möglich in Textverarbeitungsprogrammen Signaturen einzufügen. Hier ist allerdings der rechtliche Rahmen zu beachten.

Das Microsoft Word Programm in seiner nichtkommerziellen Version verfügt zum Beispiel nicht über genügend Zusicherungen um eine rechtliche Vollstreckbarkeit zu garantieren. Mit einfachen Worten: über den Signaturdienst von Microsoft Word eingefügte Unterschriften sind nett anzusehen, aber nicht rechtskräftig. Andere Signaturdienste bieten da eine höhere Gewähr, weshalb das Prozedere im Vorfeld jedoch umfangreicher ist. Gerade für private Anleger ist hier der Griff zum Schreibgerät die einfachere und unkompliziertere Variante.

Auf welchen Wegen kann eine Kündigung erfolgen?

Kündigungen, egal welcher Art, müssen immer schriftlich erfolgen um rechtswirksam zu sein. Die meisten privaten Anleger werden die Kündigung ausdrucken müssen um sie zu unterschreiben. Hier gibt es dann drei Möglichkeiten um sie der Bank zukommen zu lassen:

• Postalisch
• Per Fax
• Per Email

Die Postanschrift der Bank musste ohnehin zum ausfüllen der Vorlage rausgesucht werden. Vor dem Versand der Kündigung per Post sollte dringend eine Kopie der Kündigung gemacht werden. Diese ist bei eventuellen Unstimmigkeiten als Nachweis zu erbringen.

Auf der Website der Bank findet sich auch die Faxnummer. Diese sind zumeist unter „Kontakt“ oder „Impressum“ zu finden. Um die Kündigung per Email zu versenden muss die Kündigung zuvor eingescannt werden. Dann kann man das Dokument einfach als Anhang einer Email versenden. In der Email und im Betreff sollte die Kundennummer und der Grund – also die Kündigung des Tagesgeldkontos – schriftlich festgehalten werden. So kann man sich sicher sein, dass die Email nicht im Spam-Ordner der Bank landet und im Daten-Nirwana verschwindet. Eine Lesebestätigung kann über die Menüleiste in jedem Email-Programm zusätzlich angefordert werden. Dadurch kann man sicherstellen, dass die Email auch tatsächlich ankommt.

Diejenigen, die über ein Signaturprogramm verfügen sollten ihre Kündigung zwingend als PDF-Datei speichern, bevor sie sie versenden. Dies gewährleistet, dass die Kündigung nicht mehr nachträglich verändert werden kann. Zudem können PDF-Dateien von jedem Betriebssystem geöffnet werden. Die gespeicherte Datei dient dann ebenso als Nachweis, wie die Kopie der Kündigung auf postalischem Wege. So haben Sie die Möglichkeit schnell und unkompliziert Ihr Tagesgeldkonto kündigen zu können.

Wann ist die Kündigung erfolgreich?

Nur durch den Erhalt einer Lesebestätigung ist das Prozedere noch nicht abgeschlossen. Es kann sein, dass noch weitere Papiere ausgefüllt und unterschrieben werden müssen, ehe die Kündigung rechtskräftig wird. Dank der Möglichkeit des Email-Verkehrs sind diese Formalien jedoch recht zeitnah zu bewerkstelligen. Nach Versand des Kündigungsschreibens sollte man jedoch sowohl den elektronischen als auch den Hausbriefkasten im Auge behalten. Für Fragen bieten alle Banken einen Kundenservice an, der auch im Kündigungsfall kompetent berät und auf alle eventuellen Verzögerungen hinweist.

Warum sollte man sein Tagesgeldkonto kündigen?